paXan 2013 Rumänien

paXan 2013 Rumänien

Eine „Ritterwoche“ für Kinder in Rumänien

Sighişoara: eine malerische Stadt im rumänischen Siebenbürgen, im 12. Jahrhundert von deutschen Einwanderern gegründet. Viele Kinder besuchen dort auch heute noch eine deutsche Schule. Hoch oben über dem Fluss thront die „Burg“, das historische Zentrum der Stadt. Der ideale Ort also für eine echte deutsche Ritterwoche.

Vom 24. August bis 1. September reisten 11 Jungerwachsene als paXan-Team 2013 nach Rumänien. Wie immer hieß es dabei jeden Tag „Pack’s an!“—denn an den Nachmittagen wurde fleißig geschuftet: ein lokales Gemeindegebäude wurde renoviert, eine Außenwand neu verputzt, diverse Wände und das Tor gestrichen und einige Räume entrümpelt. In diesem Gebäude bietet Helping Hands‘ örtlicher Partner unter anderem Programme für Senioren an. Für die gute Arbeit des Teams waren die einheimischen Mitarbeiter sehr dankbar.

Aber die paXan-Teams sind nicht nur dafür bekannt, dass sie tatkräftig mit anpacken. Vor allem möchten die Jungerwachsenen Beziehungen knüpfen, mit den Menschen vor Ort Zeit verbringen und ihnen zeigen, dass sie wertvoll sind. Daher sind Ferienprogramme für Kinder und Jugendliche immer ein wichtiger Bestandteil der Einsätze.

In Sighişoara hatte das paXan-Team dafür, passend zum mittelalterlichen Stadtbild, eine „Ritterwoche“ geplant. Eine Woche lang durften die Kinder vor Ort jeden Vormittag von 9 bis 13 Uhr mit den deutschen Besuchern malen und basteln, spielen und Spaß haben, Geschichten lauschen und Theaterstücke miterleben. Die Kinder, aber auch die Eltern, waren begeistert: “Das ist das erste Ferienprogramm, zu dem mein Kind jeden Tag unbedingt hingehen möchte!”, freute sich eine Mutter.

Auch im nahegelegenen Dorf Tigmandru und in der Roma-Siedlung Sapte Noiembrie freuten die Bewohner sich über den Besuch des paXan-Teams. In diesen Orten führt der örtliche Partner von Helping Hands regelmäßig diverse Projekte und Programme für Kinder und Jugendliche durch. Besonders in der Roma-Siedlung, wo junge Menschen unter großer Armut und Perspektivlosigkeit leiden, genossen es die Jugendlichen, einfach mal mit den deutschen Besuchern Zeit zu verbringen und Spaß zu haben.

Natürlich ist solch ein Einsatz auch für die jungerwachsenen Teilnehmer eine tolle Erfahrung mit vielen neuen Eindrücken und auch einfach einer Menge Spaß. “Es war ein klasse Team”, war das allgemeine Fazit. “Wir hatten sehr gute Gemeinschaft.” Und am letzten Tag gab es sogar noch einen kleinen Auftritt im lokalen Fernsehen!

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