Jahresprojekt 2021

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JAHRESPROJEKT 2021
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JAHRESPROJEKT 2021: ZUHAUSE GIBT ES EINE ZUKUNFT

Wer möchte hier nicht wohnen! Ein kleines nepalesisches Bergdorf, die grünen Hänge mit blühenden Bäumen übersät, eine herrliche Stille in der frischen Höhenluft, und im Norden der Blick auf die majestätischsten Gipfel des Himalayas. Idylle schlechthin!

Und doch müssen viele diese Heimat verlassen. Nicht freiwillig – sondern weil sie wissen, dass es zuhause keine Zukunft gibt. Vor Ort besteht oft nur die Option, als Tagelöhner oder in der Landwirtschaft für einen Hungerlohn zu arbeiten, meist nur etwa 1 Euro pro Tag oder maximal die Hälfte der eigenen Ernte – nicht genug, um die Familie zu ernähren.

Für viele ist Gastarbeit der einzige Ausweg. Manche arbeiten innerhalb Nepals als Bauleute – weit weg von ihrem Heimatdorf, das sie nur ein oder zweimal im Jahr zu großen Festlichkeiten besuchen. Und andere verlassen Nepal, gemeinsam mit Hunderttausenden, um im Ausland einen Job zu finden. Manche schaffen es und arbeiten viele Jahre unter unwürdigen Bedingungen, während ihre Kinder daheim ohne sie groß werden. Andere kommen erfolglos zurück und verzweifeln daran, die Darlehen mit horrenden Zinsen zurückzuzahlen, die ihnen den Fortschritt im Ausland ermöglichen sollten.

Zum Beispiel Sontosh. Zwei Kinder, eine Mutter mit körperlicher Behinderung – das Geld reichte nicht für alle. Schließlich nahm Sontosh ein Darlehen auf und ging als Gastarbeiter nach Qatar. „Aber ich verdiente dort nicht viel Geld, wie ich mir erträumt hatte, denn mir fehlt die nötige Bildung. Also kam ich nach drei Jahren zurück. Jetzt kommen ständig meine Gläubiger und bedrohen mich, dass ich das Darlehen zurückzahlen soll. Ein Albtraum! Wie kann ich da meinen Kindern eine gute Ausbildung bezahlen?“

Oder Asha. Mit ihren zwei Töchtern und ihrem Mann lebt sie bei Verwandten. Das Tagelöhnerentgelt ist zu gering, um davon zu leben. Auch Ashas Familie muss ein Darlehen zurückzahlen – nur 400 EUR, die doch in einem nepalesischen Bergdorf eine ungeheure Summe sind. „Letzten Sommer überlegten wir, unser Dorf zu verlassen, um anderswo einen besseren Job zu bekommen. Aber wir haben es nicht getan, aus Liebe zu unserem wunderschönen Heimatdorf! Hier sind wir geboren und aufgewachsen. Wenn wir nur die Möglichkeit hätten, genug Geld zu verdienen zum Beispiel durch Viehzucht, dann bräuchten wir unsere Heimat nicht verlassen!“

In der Heimat bleiben dürfen … zuhause eine Zukunft haben … das ist es, wo unser Jahresprojekt 2021 anknüpfen möchte. Denn integrative Kinderzentren schenken Zukunft! Einerseits für die Kinder, denn Hausaufgabenhilfe, Schulmaterial, weitere Schulungen und vieles mehr ermöglicht den Kindern die Bildung, die ihre Eltern sich nicht leisten können. Dadurch können sie jetzt in der Schule bleiben, anstatt in Kinderarbeit eingespannt zu werden, und später haben sie eine gute Grundlage für eine ordentliche Ausbildung und menschenwürdige Arbeit.

Und andererseits für die Familien und das ganze Dorf: denn integrative Kinderzentren beinhalten unter anderem, dass Frauen in Selbsthilfegruppen wirtschaftlich gestärkt werden und dass durch Viehzucht und berufliche Bildung alternative Einkommensmöglichkeiten geschaffen werden. So verändert sich die gesamte Familiensituation nachhaltig und die Dorfgemeinschaft kann sich positiv entwickeln.

Und so können sich auch Sontoshs und Ashas Träume erfüllen. „Ich hoffe, dass meine Frau mit Kühen eine Viehzucht beginnen kann“, sagt Sontosh, „und für mich selbst wünsche ich mir technisches Wissen, sodass ich einen Job bekomme. Dann kann ich meinen Kindern eine gute Ausbildung ermöglichen und für meine Mutter bessere Kleidung kaufen.“ – „Ich bin so glücklich, über das integrative Kinderzentrum zu erfahren“, erzählt Asha. „Ich träume davon, dass meine Töchter eine gute Ausbildung bekommen und später mal Beamtinnen werden.“

Zuhause gibt es eine Zukunft!

Gemeinsam möchten wir uns dafür einsetzen, dass das für die Kinder und Familien in Ithung und Ghalegaun, Piluwa und anderswo Wirklichkeit wird!

 

Für das Jahresprojekt 2021 streben wir einen Betrag von mindestens 30.000 Euro an. Damit wäre das zweite Jahr in Ithung gedeckt; fürs gesamte Projekt werden 55.000–70.000 Euro (pro Zentrum) benötigt.

Sie können online spenden (über das folgende Formular) oder mit Vermerk „Jahresprojekt 2021“ auf unser Konto bei der Kreissparkasse Gelnhausen überweisen (IBAN: DE56 5075 0094 0000 022394; SWIFT-BIC: HELADEF1GEL). Herzlichen Dank!

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DIE PROJEKTE

Der Erlös aus dem Jahresprojekt 2021 fördert integrative Kinderzentren in Nepal. Dabei wird zuerst das Kinderzentrum in Ihtung und Ghalegaun (ein Zentrum an zwei Standorten) bei Phidim im Osten unterstützt (Beginn Dezember 2020); zusätzlich auch das Kinderzentrum in Piluwa im Süden (Beginn als integratives Zentrum: Oktober 2020); ggf. ein drittes Zentrum in Jayaram im Bezirk Khotang im mittleren Osten Nepals (noch nicht eröffnet).

Was ein integratives Kinderzentrum ist, erfahren Sie hier.

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Ithung und Ghalegaun

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Piluwa

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Jayaram

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