Monsun-Katastrophe in Ost-Nepal dauert an
Vor drei Wochen wurden die Bergdörfer Ithung und Ghalegaun in Ost-Nepal von verheerenden Monsun-Regenfällen und Erdrutschen heimgesucht. Viele der Familien aus unserem integrativen Kinderzentrum in diesen beiden Dörfern waren stark betroffen.
Jetzt haben dort wieder die Unwetter begonnen – obwohl die Regenzeit längst vorbei sein müsste. „Seit 24 Stunden regnet es unaufhörlich“, berichtet Aindra, unser Partner vor Ort, am Freitag. „In Ithung und Ghalegaun hat es bereits weitere Erdrutsche gegeben.“ Vom Staat wurden Warnungen ausgesprochen, weil ähnlich schlimme Auswirkungen wie zuvor befürchtet werden. Das Gebiet ist bereits vom Rest des Landes abgeschnitten; auch zwischen den einzelnen Dörfern sind die Verkehrswege zerstört. Die Angst vor einer weiteren Katastrophe ist groß.
Trotzdem gibt es auch viel Mut und Zuversicht, wie Aindra betont: „Wir sind so dankbar, dass ihr den Familien in Ghalegaun helfen wollt. Eure Unterstützung macht für den Neubeginn den entscheidenden Unterschied!
Die Familien brauchen Hilfe vor allem mit neuem Saatgut und Setzlingen. Bewässerungsrohre und -kanäle müssen ersetzt oder geflickt werden und Ställe und Häuser repariert oder wieder aufgebaut. Alles wird mit der Selbsthilfegruppe vor Ort geplant, damit wir den Familien nicht nur helfen, sich von diesem Schock zu erholen, sondern damit sie wirklich unabhängig und finanziell selbstständig werden!“
Wir möchten die Familien in Ghalegaun und Ithung in dieser Lage wissen lassen, dass sie nicht allein sind! Wenn Sie die Eltern unserer Schulkinder beim Neustart unterstützen möchten, dann spenden Sie bitte mit Vermerk „Nepal Katastrophenhilfe“ (IBAN DE56 5075 0094 0000 022394; zur Online-Spende).
