Libanon: NES Studienfond

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LIBANON: NES STUDIENFOND

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DIE NES: OASE DES FRIEDENS IM CHAOS

Eine Oase des Friedens – das ist die NES-Schule in Beirut. Wirtschaftskrise, ethnische Ausgrenzung, religiöse Gewalt, Flüchtlingsnot – Chaos ist im Libanon alltäglich. Nur nicht in der „NES“: Dort besuchen Kinder verschiedenster Nationen, Religionen und Konfessionen gemeinsam den Unterricht. Und das ist – neben einem hohen akademischen Niveau – was die Schule auszeichnet: Alle werden akzeptiert und respektiert, vertrauen einander und unterstützen sich gegenseitig – kurz: Es ist ein Ort, an dem alle Kinder gleich sind, gleichgeliebt und wertgeschätzt.

So wie die Brüder Aariz und Mustafa. Mit ihrer Familie mussten sie aus dem Nachbarland fliehen. In der NES haben sie ein neues Zuhause gefunden; ihre einzige Chance, überhaupt zur Schule zu gehen. Was ihnen hier am besten gefällt? „Ich mag es, wie die Lehrer mich behandeln: mit Respekt“, sagt Mustafa. Und Aariz fügt hinzu: „Ich lerne hier so viel – auch, wie ich ein guter Mensch sein kann in der Zukunft, für meine Gesellschaft.“

Um diese Chance so vielen Kindern wie möglich zu bieten, dafür gibt es den NES Studienfond, der ungeachtet der Rasse, Nationalität oder Religion solchen Kindern einen Platz an der Schule ermöglichen soll, die ansonsten unter starker Diskriminierung leiden oder gar keine Schule besuchen könnten bzw. deren Eltern sich aufgrund der verheerenden Wirtschaftskrise derzeit nur einen Teil der Schulgebühren leisten können. Helfen Sie mit, dass Kinder wie Aariz und Mustafa die Chance auf eine Zukunft haben!

Land: Libanon

Ort: Sin-el-Fil

Dauer:
fortlaufendes Projekt; gegründet 1966; von Helping Hands gefördert seit 2007

Zielgruppe:
pro Schuljahr 300-350 Schulkinder

Indirekte Zielgruppe:
die Familien der Kinder

Projektart: Schule

Partner vor Ort:
NES (über NCM Lebanon)

Gesamtkosten:
ca. 70 Euro pro Kind pro Monat (Wechselkurs variiert extrem)

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Geschichten aus dem Leben

Hier lernen Sie ein paar der Kinder kennen, denen der Studienfond eine Bildung und eine Heimat schenkt. Die Geschichten wurden beispielhaft gewählt, um die große Vielfalt an Nationalitäten, Religionen und sozialem Hintergrund der NES-Schüler darzustellen. Alle Namen wurden zum Schutz der Privatsphäre geändert (*).

Sie möchten weitere Schüler kennenlernen und noch mehr über den großartigen Dienst der NES erfahren?

Sämtliche Blogartikel zu diesem Projekt finden Sie hier.

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Projektbeschreibung

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Ausgangssituation:
„Shaping minds with knowledge and hearts with love“ ist das Motto der NES-Schule. Vor fast 60 Jahren gegründet, ist die Schule Herausforderungen gewöhnt: In 15 Jahren Bürgerkrieg lag die Schule zeitweise direkt an der Front, blieb aber offen; hunderte Kinder wurden erfolgreich integriert im Rahmen eines Flüchtlingsstromes, der das winzige Land völlig überfordert; die Explosion im August 2020 richtete einige Verwüstung im Gebäude an, dennoch konnte das Schuljahr rechtzeitig beginnen. Derzeit befindet sich das Land in einer der schlimmsten Wirtschaftskrisen der Geschichte; 90% der Bevölkerung leben inzwischen unter der Armutsgrenze. Trotzdem hat die NES-Schule den Schulbetrieb aufrechterhalten und bietet so vielen Kindern wie möglich einen Schulplatz; darunter sind auch zahlreiche Kinder, die aus ethnischen Gründen sonst keine Schule besuchen könnten oder stark diskriminiert wären.

Maßnahmen:
Die NES-Schule bietet 300–350 Kindern eine sehr gute Schulbildung nach dem offiziellen libanesischen Lehrplan (Kindergarten (KG 1–3), Grundschule (Klasse 1–6) und Mittelstufe (7–9)). Dazu gehören neben dem „normalen“ Unterricht u.a. auch Musik-, Sport- und Informatikunterricht, spezielle Aktivitäten und Ausflüge, das Programm „ProtectEd“, in dem Kinder lernen, sich sicher in ihrem Umfeld zu bewegen, sowie das Programm „Leader in Me“, durch das die Kinder sich zu stabilen, selbstbewussten Menschen entwickeln und das gerade in den letzten Krisenjahren großen Erfolg verzeichnet hat. In einem schuleigenen Therapiezentrum wird Sprachtherapie und psychologische Beratung von Fachpersonal angeboten; um das gesundheitliche Wohl der Kinder kümmert sich eine Krankenschwester. Die Lehrer besuchen regelmäßig Workshops zur Weiterbildung; für Eltern werden neben individuellen Beratungsgesprächen auch Informationsveranstaltungen angeboten.

Die Schule zeichnet sich besonders dadurch aus, dass hier Schüler aus mehr als einem Dutzend verschiedener Nationen sowie unterschiedlicher Religionen und Konfessionen friedlich und gleichberechtigt miteinander lernen; in diesem Kontext durchaus keine Selbstverständlichkeit. Die herzliche und familiäre Atmosphäre unter Schülern und Personal trägt somit auch stark dazu bei, dass Trauma verarbeitet werden kann und die Kinder sich zu ausgeglichenen, selbstbewussten Erwachsenen entwickeln können.

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Ziele:
Ein Abschluss von der NES ist im Libanon hoch angesehen. Da aufgrund der Wirtschaftskrise derzeit fast keine Familie das Schulgeld bezahlen kann, hat Helping Hands e.V. für die NES einen „Studienfond“ ins Leben gerufen, aus dem Stipendien an bedürftige Schüler vergeben werden. Dieser Fond soll langfristig weitergeführt und auch lokal aufgefüllt werden, sodass die Schule ihren Auftrag nachhaltig wahrnehmen kann, für Kinder jeglichen Hintergrunds eine „Oase des Friedens“ zu sein und ganzheitliche positive Entwicklung zu ermöglichen.

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Jetzt Zukunft schenken!

So können Sie Kindern im Libanon Zukunft schenken:

 

Mit diesem Formular spenden Sie direkt für das Projekt „NES Studienfond“. Bitte geben Sie Ihre vollständige Adresse an, falls Sie eine Spendenquittung erhalten möchten (automatisch am Anfang des Folgejahres oder auf Wunsch sofort).

Falls Sie lieber überweisen möchten, bitte mit Vermerk „NES Studienfond“ auf unser Konto bei der Kreissparkasse Gelnhausen (IBAN: DE56 5075 0094 0000 022394; SWIFT-BIC: HELADEF1GEL). Herzlichen Dank!

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